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...oder SPORTASSISTENTENAUSBILDUNG, die ERSTE

Wer sich darunter jetzt eine lockere, kindgerechte Ausbildung vorstellt...tja, der irrt sich! 

Easy und locker... so oder so ähnlich haben WIR uns die letzten Tage der Weihnachtsferien vorgestellt, als wir drei - Mark & Tobias & Ariane - uns am Donnerstag, den 9. Januar 2014 von Weiterstadt aus ganz entspannt auf den Weg in die Sportjugendherberge in Wetzlar gemacht haben. Was uns dort dann tatsächlich erwartete, konnte man eher als intensive Vorbereitung auf den ach-sovielten Schulstart nach den Ferien ansehen !
Mit 'no-excuses' ging es täglich um acht Uhr mit Frühstück los. Nach knappen eineinhalb Stunden dann weiter mit dem Programm ....von Kindeswohl, über Aufsichtspflicht bis hin zu den taktilen, verbalen und visuellen Möglichkeiten der
Technikvermittlung im Kinder- und Jugendtraining haben wir alles mit unseren Teammates aller Altersgruppen (von 14 bis ins wei(s/ß)e Alter) abgearbeitet.

Nach dem voll-durchgeplanten 1. Ausbildungstag war so gegen 21 Uhr dann endlich mal Schluss und im Bistro wurden anschließend die Werwölfe unter uns wach. So unter uns Insiderrn... an Werwolf- Abende bis in die Mitternachtsstunden hat's uns eher nicht gefehlt!

Ein Highlight des Programms war ( für mich) der Dojo- Besuch des Budokan Ju-Jutsu Wetzlar. Nach der langen vergangenen Zeit meines letzten Lehrgangbesuchs dort, habe ich die paradiesische Ausstattung des Dojos vergessen!

Also an all-round Trainingsgeräten fehlt es den Wetzlarern wirklich nicht!

Die letzten beiden Tage dienten dann der Prüfung und der Frage, ob die Lehre ihren Sinn erfüllt und sich die Mühe unseres lobenswerten Ausbildungsteams Anna Schink & Tobias Muchel auch gelohnt hat. An dieser Stelle ein großes Lob und Danke, die Ausbildung war super! Die Prüfung dagegen war eine schwere Geburt...

Während eine Gruppe á 3/ 4 Personen als Trainer und Sportassistenten die restliche, in 5-10Jährige Kinder „mutierte“ Gruppe trainieren musste, hat es viel Revanche und Rache gegeben. Die Aktion hat viele Nerven gekostet, nicht nur weil uns die Ausbilder im Nacken saßen, sondern auch weil die 'lieben' Gruppenmitglieder alle erdenklichen Spielarten, während des Probetrainings für Lärm und Unfug zu sorgen, bestens beherrschten. Eine weitere wertvolle Erfahrung also: die tatsächlichen 5-10Jährigen sind, im Gegensatz zu den „mutierten“ Kindern und  Jugendlichen, doch wirkliche Engel. Nach diesem lustigen Hin und Her sind die letzten 2 Tage der Ausbildung wie im Flug vergangen und tatsächlich (wer hätt's gedacht): alle haben bestanden!

Mit stolzen Herzen machten wir drei uns dann am Sonntag, den 12. Januar auf den Rückweg, gespannt und in voller Erwartung, welche neuen Wege und Proben uns diese Lizenz nun eröffnet!

Vielen Dank an unsere Abteilung und unseren Verein. Ich spreche hier- glaube ich- für alle jungen Mitglieder. Es ist fantastisch, dass ihr uns fördert und euch so sehr für uns Nachwuchs-Ju-Jutsukas engagiert!
Macht weiter so!!!

Eure Ariane